Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren, Soziales und Sport am 16.6.2010


Die Sitzung fand im großen Sitzungssaal des Rathauses in Scheessel statt.
Die Sitzung wurde von der Ausschuss-Vorsitzenden Frau Villwock geleitet.
Nach der Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung am 17.2.2010 folgte der

Bericht der Bürgermeisterin

Frau Dittmer-Scheele informierte über den neuesten Sachstand in den Kindergärten.
Im KiGa Hetzwege wollen die Erzieherinnen intensiver im naturwissenschaftlichen Bereich tätig sein.
Im KiGa Ostervesede wird derzeit am Konzept für den Schwerpunkt Natur gearbeitet. Das Konzept soll zum 1.8.2011 umgesetzt werden.
Im KiGa Wohlsdorf wird analog ein Konzept zum Schwerpunkt Musik ausgearbeitet. Mit der Kreismusikschule hat ein Gespräch stattgefunden. Auch dieses Konzept soll zum 1.8.2011 umgesetzt werden.
Im KiGa Sperlingsweg wird zum 1.8.2010 die geplante Integrationsgruppe starten.
Über den Stand der Überlegungen zum KiGa Westerholz hat die Bürgermeisterin gestern auf der Ortsratssitzung in Westerholz berichtet.

Herr Thies gab einen Überblick über die Anmeldungen für die einzelnen Gruppen in den Kindergärten mit Stand v. 1.6.2010 bekannt.
Die folgende Übersicht zeigt die Anmeldungen und die jeweilige Gruppengröße.
23/25 bedeutet, dass 23 Anmeldungen für eine 25er Gruppe vorliegen.
15-18/25 bedeutet, dass 15 Anmeldungen zum 1.8. vorliegen, 3 Kinder im Laufe des Jahres hinzukommen.

Kindergarten Beekstieg 25/25 + 20/20 + 20/20 + 25/25 + 14/20
Kindergarten Sperlingsweg 21/25 + 8/10
Kindergarten Jeersdorf 15/15 + 24/25 + 24/25 + 13/25
Kindergarten Hetzwege 23/25
Kindergarten Ostervesede 16/25
Kindergarten Westervesede 24-25/25
Kindergarten Westerholz 15-18/25
Kindergarten Wohlsdorf 24/25

Im Kindergarten Hetzwege wird eine Nachmittagsgruppe nicht mehr angeboten.

Herr Thies teilte ferner mit, dass die Kosten für einen Kindergartenplatz in einem Kindergarten mit nur einem Angebot im Mittel 3.300,-- EUR je Jahr betragen. Davon werden etwa 20% durch Gebühren gedeckt.

Danach wurde Frau Radlanski als beratendes Mitglied an Stelle der ausgeschiedenen Frau Porrath verpflichtet.

Antrag der Elternvertretung Hetzwege

Die Eltern beantragen die Einrichtung einer verlängerten Mittagsbetreuung bis 13:10 Uhr, später ggf. bis 14:00 Uhr. Nach umfangreicher Diskussion brachte die CDU den Antrag ein, die Gemeinde möge einen Spätdienst einrichten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und wird dem Verwaltungsausschuss vorgelegt.

Name des Freibads

Die Bürger sollten per mail Vorschläge für einen Namen machen. Die Fraktionen trafen eine Vorauswahl. Die verbliebenen Namensvorschläge sollen von der Gemeinde unter der Homepage www.scheessel.de zur Abstimmung bereit gestellt werden.

Vergünstigungen Juleica

Inhaber der Jugendleitercard sollen auf Antrag der UFS auch in Scheessel eine vergünstigte Freibad-Jahreskarte angeboten bekommen.

Krippenstandorte

Der Ratsbeschluss vom 4.3.2010 fordert die Einrichtung einer Krippengruppe im Kernort Scheessel in bestehenden Räumen. Die Verwaltung schlug alternativ die gemeindeeigenen Gebäude "Am Kreuzberg 10", "Am Kreuzberg 12", die Gemeindebücherei und die Beeke-Schule vor.
Auf Anregung der Grünen und der SPD soll die Auswahl in einer inoffiziellen Arbeitsgruppe erörtert werden. Zur Diskussion der Betreuung in der Gemeinde hat die SPD einen Antrag gestellt, der aber nicht mehr auf die Tagesordnung gekommen war.

Angebot der Kirche

Die Kirche ist Anfang des Jahres an die Gemeinde herangetreten mit dem Wunsch, eine Krippe und einen Kindergarten mit einer Regelgruppe einzurichten. Diese sollen kirchlich ausgerichtet und im Kernort angesiedelt sein. Es gab verschiedene Gespräche, die aber eine abschließende Entscheidung nicht ermöglichen. Bei der Krippe ist die Einigung eher vorstellbar als beim Kindergarten, da die Gemeinde hier eigene Kindergärten nicht auslasten kann. Eine weiter zu diskutierende Frage ist die Übernahme von Kosten. Die CDU formulierte einen Antrag, der weitere Gespräche mit der Kirche vorsieht, wobei eine Beteiligung bei der Herrichtung eines Gebäudes vorstellbar, eine Beteiligung an laufenden Kosten sowie eine Beteiligung an einer Regelgruppe nicht vorstellbar sind.
Diesem Antrag wurde mehrheitlich zugestimmt.

Anfragen und Anregungen

von den Ausschuss-Mitgliedern erfolgten nicht.

In der Einwohnerfragestunde wurden Fragen und Anregungen zur Gestaltung der Kindergärten vorgetragen. Es wurde deutlich, dass die Verwaltung auf keine Vorschläge eingehen will. Die Bereitschaft der Sachverständigen und Buchautorin Dr. Ilse Wehrmann wurde dankend abgelehnt. Die Bürgermeisterin führte aus, dass das vorhandene Personal so qualifiziert sei, dass eine Unterstützung von außen nicht erforderlich sei.

Welche Person eine vergleichbare Qualifikation der Frau Wehrmann aufzuweisen hat, sagte sie nicht.

Ernst Friesecke




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