Die Sitzung fand im großen Sitzungssaal des Rathauses in Scheessel statt.
Die Sitzung wurde von der Ausschuss-Vorsitzenden Frau Villwock geleitet.
Nach der Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung am 17.2.2010 folgte der
Bericht der Bürgermeisterin
Frau Dittmer-Scheele informierte über den neuesten Sachstand in den Kindergärten.
Im KiGa Hetzwege wollen die Erzieherinnen intensiver im naturwissenschaftlichen Bereich tätig sein.
Im KiGa Ostervesede wird derzeit am Konzept für den Schwerpunkt Natur gearbeitet.
Das Konzept soll zum 1.8.2011 umgesetzt werden.
Im KiGa Wohlsdorf wird analog ein Konzept zum Schwerpunkt Musik ausgearbeitet. Mit der Kreismusikschule
hat ein Gespräch stattgefunden. Auch dieses Konzept soll zum 1.8.2011
umgesetzt werden.
Im KiGa Sperlingsweg wird zum 1.8.2010 die geplante Integrationsgruppe starten.
Über den Stand der Überlegungen zum KiGa Westerholz hat die Bürgermeisterin
gestern auf der Ortsratssitzung in Westerholz berichtet.
Herr Thies gab einen Überblick über die Anmeldungen für die einzelnen
Gruppen in den Kindergärten mit Stand v. 1.6.2010 bekannt.
Die folgende Übersicht zeigt die Anmeldungen und die jeweilige Gruppengröße.
23/25 bedeutet, dass 23 Anmeldungen für eine 25er Gruppe vorliegen.
15-18/25 bedeutet, dass 15 Anmeldungen zum 1.8. vorliegen, 3 Kinder im Laufe des Jahres hinzukommen.
Kindergarten Beekstieg |
25/25 + 20/20 + 20/20 + 25/25 + 14/20 |
Kindergarten Sperlingsweg |
21/25 + 8/10 |
Kindergarten Jeersdorf |
15/15 + 24/25 + 24/25 + 13/25 |
Kindergarten Hetzwege |
23/25 |
Kindergarten Ostervesede |
16/25 |
Kindergarten Westervesede |
24-25/25 |
Kindergarten Westerholz |
15-18/25 |
Kindergarten Wohlsdorf |
24/25 |
Im Kindergarten Hetzwege wird eine Nachmittagsgruppe nicht mehr angeboten.
Herr Thies teilte ferner mit, dass die Kosten für einen Kindergartenplatz
in einem Kindergarten mit nur einem Angebot im Mittel 3.300,-- EUR je Jahr betragen.
Davon werden etwa 20% durch Gebühren gedeckt.
Danach wurde Frau Radlanski als beratendes Mitglied an Stelle der ausgeschiedenen Frau Porrath
verpflichtet.
Antrag der Elternvertretung Hetzwege
Die Eltern beantragen die Einrichtung einer verlängerten Mittagsbetreuung bis 13:10 Uhr,
später ggf. bis 14:00 Uhr. Nach umfangreicher Diskussion brachte die CDU den
Antrag ein, die Gemeinde möge einen Spätdienst einrichten. Der Antrag wurde
einstimmig angenommen und wird dem Verwaltungsausschuss vorgelegt.
Name des Freibads
Die Bürger sollten per mail Vorschläge für einen Namen machen. Die
Fraktionen trafen eine Vorauswahl. Die verbliebenen Namensvorschläge sollen
von der Gemeinde unter der Homepage www.scheessel.de zur Abstimmung bereit gestellt werden.
Vergünstigungen Juleica
Inhaber der Jugendleitercard sollen auf Antrag der UFS auch in Scheessel eine vergünstigte
Freibad-Jahreskarte angeboten bekommen.
Krippenstandorte
Der Ratsbeschluss vom 4.3.2010 fordert die Einrichtung einer Krippengruppe im Kernort Scheessel
in bestehenden Räumen. Die Verwaltung schlug alternativ die gemeindeeigenen Gebäude
"Am Kreuzberg 10", "Am Kreuzberg 12", die Gemeindebücherei und die Beeke-Schule vor.
Auf Anregung der Grünen und der SPD soll die Auswahl in einer inoffiziellen Arbeitsgruppe
erörtert werden. Zur Diskussion der Betreuung in der Gemeinde hat die SPD einen Antrag gestellt,
der aber nicht mehr auf die Tagesordnung gekommen war.
Angebot der Kirche
Die Kirche ist Anfang des Jahres an die Gemeinde herangetreten mit dem Wunsch,
eine Krippe und einen Kindergarten mit einer Regelgruppe einzurichten. Diese sollen
kirchlich ausgerichtet und im Kernort angesiedelt sein. Es gab verschiedene Gespräche,
die aber eine abschließende Entscheidung nicht ermöglichen. Bei der Krippe ist
die Einigung eher vorstellbar als beim Kindergarten, da die Gemeinde hier eigene Kindergärten
nicht auslasten kann. Eine weiter zu diskutierende Frage ist die Übernahme von
Kosten. Die CDU formulierte einen Antrag, der weitere Gespräche mit der
Kirche vorsieht, wobei eine Beteiligung bei der Herrichtung eines Gebäudes vorstellbar,
eine Beteiligung an laufenden Kosten sowie eine Beteiligung an einer Regelgruppe nicht
vorstellbar sind.
Diesem Antrag wurde mehrheitlich zugestimmt.
Anfragen und Anregungen
von den Ausschuss-Mitgliedern erfolgten nicht.
In der Einwohnerfragestunde wurden Fragen und Anregungen zur
Gestaltung der Kindergärten vorgetragen. Es wurde deutlich, dass die
Verwaltung auf keine Vorschläge eingehen will. Die Bereitschaft der
Sachverständigen und Buchautorin
Dr. Ilse Wehrmann
wurde dankend abgelehnt. Die Bürgermeisterin führte aus, dass das
vorhandene Personal so qualifiziert sei, dass eine Unterstützung von außen
nicht erforderlich sei.
Welche Person eine vergleichbare Qualifikation der Frau Wehrmann aufzuweisen hat, sagte sie nicht.
Ernst Friesecke
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