Die Sitzung fand im Musikraum der Grundschule Scheessel statt.
Vor der Sitzung wurde den Anwesenden eine der 3 neu angeschafften
Whiteboards vorgeführt. Die Tafel funktioniert zum einen wie ein Computer-Bildschirm.
Dort können Bilder und Texte angezeigt werden, die über einen mit der Tafel
verbundenen Beamer, also einem Projektor, an die Tafel projiziert werden. Zum anderen funktioniert die
Tafel wie eine herkömmliche Tafel. Man kann mit einem Stift darauf schreiben, also
beispielsweise ein projiziertes Bild beschriften. Zum dritten funktioniert die
Tafel wie ein Computerprogramm, das eine Kombination von Text-, Grafik- und einigen weiteren
Spezialprogrammen ist. Wie bei einem Grafikprogramm kann man eine sog. Werkzeugleiste
am Tafelrand einblenden. Über diese kann man Strichstärken, Farben für die Schrift,
aber auch Funktionen wie Ausschneiden oder Kopieren wählen. Das jeweilige
Ergebnis wird zum einen auf der Tafel sichtbar und kann zum anderen an einen
Computer weitergeleitet werden.
Ebenso können Beiträge aus dem Internet oder aus einem angeschlossenen Computer
auf die Tafel projiziert und dort weiterverarbeitet werden. So können Schüler und
Lehrer am heimischen Computer einen Vortrag vorarbeiten und im Unterricht mit
den Schülern interaktiv erweitern.
Zu Beginn der Sitzung informierte die Bürgermeisterin über den Stand der
Arbeiten aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung. Die Dämmarbeiten an der Beeke-Schule
sind beendet. Die Sanierung des Biologieraums ist noch in Gang, aber weit fortgeschritten.
Die Beeke-Schule sowie die Grundschule in Scheessel haben jeweils 3 fest installierte Whiteboards,
die Grundschule in Hetzwege ein mobiles erhalten.
Die Bürgermeisterin erläuterte dann die Situation um den Haushalt.
Nach dem Einbruch der Einkommensteuer sei ein ausgeglichener Haushalt in 2010
nicht erreichbar, aber nach jetziger Schätzung auch in den Folgejahren nicht.
Die Verluste aus heutiger Sicht betragen:
2010 : 1,6 Mio. EUR 2011 : 1,4 Mio. EUR 2012 : 1,1 Mio. EUR 2013 : 1,0 Mio. EUR
Die Ausgaben beim Unterhaltungsaufwand für Gebäude umfassen daher nur substanzerhaltende und keine kosmetischen Maßnahmen.
Danach wurden mögliche Sparmaßnahmen diskutiert.
1. Beeke-Schule
Das Budget zur eigenverantwortlichen Hausbewirtschaftung der Beeke-Schule wurde zugunsten der
Grundschule Scheessel verkleinert.
Die Freifläche am Parkplatz der Eichenschule ist 32.000 qm groß und
wird derzeit gemäht und gewässert, damit dort Sport betrieben werden kann.
Allerdings ist die Größe nicht erforderlich und soll zukünftig
nur noch zur Hälfte gepflegt werden. Die andere Hälfte soll nur gemulcht werden.
Die Verwaltung wurde aufgefordert, Verwertungsmöglichkeiten zu prüfen.
Für die Flachdachsanierung sind 18.000,-- EUR eingeplant. Diese wurden als
notwendige Substanzerhaltung angesehen und bleiben eingeplant. Gleiches gilt für
einen Betrag von 3.800,-- EUR für die Schließanlagen, zu deutsch Türschlösser.
Unter freiwillige Leistungen fällt der Zuschuss zum Mittagessen, der ebenso erhalten bleiben soll.
2. Grund-Schule in Scheessel
Der Zuschuss für die Sozialpädagogin ist für 2010 eingestellt und nicht mehr
rückgängig zu machen. Über eine Fortführung muss im Laufe des Jahres entschieden werden.
Dies wurde allgemein für sinnvoll erachtet.
Herr Wahlers wies darauf hin, dass anläßlich des 100-jährigen
Jubiläums der Schule 2011 kleinere Arbeiten wie der Austausch einiger Teppichböden
erwogen werden sollten.
Der Bau der Mensa ist mit einem Betrag von 280.000,-- EUR fest eingeplant und dürfte auch von der Kommunalaufsicht genehmigt werden.
3. Grund-Schule in Hetzwege
Die im Haushaltsplan mit 48.000,-- EUR vorgesehene Sanierung des Turnhallen-Fußbodens
wurde ins Jahr 2011 verschoben.
4. Eichenschule
Die Gemeinde gibt einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 25.000,-- EUR.
Dieser soll erhalten bleiben.
5. Schulbaukasse
Die Schulbaukasse auf Ebene des Landkreises hat eine Solidargemeinschaftsfunktion.
Die Gemeinden zahlen nach einem Schlüssel ein, damit besondere Schulbaumaßnahmen
durchgeführt werden können. Der Beitrag muss erhalten bleiben.
Dem öffentlichen Teil der Sitzung schloss sich ein nicht-öffentlicher Teil an.
Ernst Friesecke
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