Sitzung des Ortsrats Jeersdorf am 18.11.2010


Die Sitzung fand im "Jeersdorfer Hof" in Jeersdorf statt.

Geleitet wurde die Sitzung von Ortsbürgermeister Jungfer.

Vor Beginn der Sitzung konnten die Einwohner Fragen stellen. Herr Lars Kruse erläuterte seinen Antrag auf Befreiung von der vorgeschriebenen Dachneigung zu seinem Grundstück im Schwalbenweg 28.

Zu Beginn der eigentlichen Sitzung wurde die Niederschrift vom 23.6.2010 verabschiedet.
Auch die Niederschrift der gemeinsamen Sitzung aller Ortsräte am 6.9.2010 im Scheeßeler Hof wurde genehmigt.

Der folgende Bericht des Ortsbürgermeisters behandelte die wichtigsten Punkte seit der letzten Sitzung.
Am 21.8.2010 nahmen 34 Jeersdorfer an der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Partnerstadt Stepenitz teil. Dort erhielt man eine Plakette der Stadt sowie eine Urkunde zur Erinnerung an den 3.10.1990.

Beim Scheeßel-Tag gewann Jeersdorf beim "Dörpsspeel". Neben einem Pokal erhielt Jeersdorf auch ein Preisgeld in Höhe von 100,-- EUR, das dem Sportverein gestiftet wurde.

Die Einwohnerzahl hat sich per 30.9.2010 um 35 gegenüber dem Vorjahr verringert auf 1401 Einwohner.

Am Luhner Weg wurde in der 30km/h-Zone eine Geschwindigkeitsmessung vorgenommen. 10% der 705 Fahrzeuge fuhr mehr als 45 km/h.

Die Scheibe des Aushangs am Feuerwehrhaus wurde eingeschlagen, aber inzwischen ersetzt. Der Täter konnte festgestellt werden.

Frau Anita Weber bedankt sich schriftlich für den ihr überreichten Präsentkorb zum 80. Geburtstag.

Am 1.12. findet ein Abstimmungsgespräch über die Prioritätenliste der zu beseitigenden Straßenschäden statt. Herr Jungfer bittet um Hinweise.

Den Bericht der abwesenden Bürgermeisterin übernahm Herr Köhnken.
Er informierte über die Verkehrsschau.
Der Kreisel am Bookhoop wurde von der Kommission nicht beanstandet. In der Siedlung Bookhoop ist die Abgrenzung zwischen Tempo-30-Zone und Spielstraße nicht klar. Daher werden dort zusätzliche Schilder aufgestellt und Pixogramme aufgetragen. Die Schilder sind bestellt, aber noch nicht geliefert worden.
Im Mühlenweg werden ebenso Pixogramme aufgetragen.

Dem eingangs erläuterten Antrag von Lars und Kerstin Kruse zur Befreiung von der Festsetzung der Dachneigung im Bebauungsplan wurde einstimmig zugestimmt.

Einer Anfrage zur möglichen Befreiung zur Biogasanlage wurde ebenso zugestimmt.
Die Biogasanlage soll nicht erweitert werden, aber es soll ein Gärprodukt-Lager gebaut werden, da verschiedene Gebäude als Lager nicht mehr zur Verfügung stehen.

Über einen Antrag auf Bauleitplanung für Flächen an der Hetzweger Straße wurde mit 5:3 Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen, dass dieser weiter verfolgt werden soll.
Ein Ratsmitglied mit Wohnsitz im Jeersdorfer Waldweg lehnte den Antrag ab, da dann weitere Einwohner aus Jeersdorf seine Umgebung als Hundeklo benutzen würden. Er wies darauf hin, dass die zugesagte Hundetoilette, die ein Bürger spenden wollte, noch nicht da sei.
Ein Vorschlag, zunächst vorhandene Baulücken zu schließen und Interessenten auf diese aufmerksam zu machen, wurde vom Ortsbürgermeister aufgegriffen. Er verwies darauf, dass dies auch jetzt versucht werde, aber die Eigentümer der Flächen diese nicht verkaufen wollten.

Herr Jungfer erläuterte dann zur Verwendung von Ortsratsmitteln, dass der Beitrag der Teilnehmer am Seniorennachmittag mit 7,50 EUR vielen zu hoch sei. Seinem Antrag auf Reduzierung auf 5,00 EUR je Teilnehmer wurde zugestimmt.

Zum Rückschnitt der Bepflanzung auf den Ortsinseln erläuterte der Ortsbürgermeister, dass immer weniger Einwohner bereit seien, in Eigeninitiative ein gepflegtes Ortsbild zu erhalten. Er hat sich daher Angebote eingeholt, um die Pflege von 3 Inseln ab 2011 evtl. zu vergeben.
Der Einsatz des Bauhofes wurde von der Gemeindeverwaltung abgelehnt.
Einzelne Ratsmitglieder hielten dem entgegen, dass alle Bürger gleich behandelt werden müssten. Daher stünde zu erwarten, dass im Falle der Vergabe einzelner Bereiche die Anwohner anderer Bereiche, die derzeit die Pflege selbst durchführten, dann nicht mehr bereit wären und auf den Ort weitere Vergaben zukämen.
Der Ortsrat vereinbarte, zunächst weitere Gespräche mit den Einwohnern zu führen.

Danach wurde der Zustand des Wertcontainerplatzes diskutiert. Die Frage war, wie man der Abladung von Schutt und Sperrmüll entgegen wirken könne. Herr Köhnken wird die rechtliche Frage einer Kameraüberwachung klären und im Protokoll beschreiben.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt Anfragen und Anregungen wurde auf verschiedene kleinere Straßenschäden aufmerksam gemacht und deren Beseitigung gefordert.


Ernst Friesecke, 19.11.2010




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